Hier sagt man auch JamboJambo!!! Nach ein paar Flügen mit Safarilink sind wir über Nairobi im Amboseli Nationalpark gelandet. Heiliger BimBam!!! Die Landung war eine Erfahrung :-))) Amboseli Nationalpark liegt einen Steinwurf von der Grenze zu Tansania entfernt. Ok... man muss den Stein schon etwas weiter schmeißen, aber wir sind ziemlich nah dran. Im Weg steht ein Berg. Alleinstehend. So wie ich ( ach ja.... falls Interesse besteht könnt ihr mir gerne einen Kommentar da lassen und ich melde mich ;-) )!
Ich stehe auf Berge. Und vor allem wenn sie weltberühmt sind. In Nepal hat Jürgen mir ein Selfie am Mount Everest ermöglicht, und irgendwann in einem Gespräch muss ich ihm mitgeteilt haben dass ich seit früher Kindheit auf den Kilimanjaro abfahre. Ihr wisst schon... Tarzan Filme und Grzimek und so... wir hatten früher nichts anderes.
Also auf zum Kilimanjaro!!! Als ich aus dem Flugzeug ausgestiegen bin, habe ich erstmal versucht mich zu orientieren. Wo steht die Sonne? Hab ich einen Stock? Wie liegt hier Moos. Wie herum dreht sich das Wasser beim abspülen im Klo? Ok. Der Äquator müsste da runter sein.
Dixon empfängt uns genau wie alle Menschen hier. Entspannt mit einem fetten Grinsen. Zwei bis vier kalten Bier. Und etwas Local Food. Also ist Futtern und Trinken angesagt.
In weiter Entfernung wurde mir die Sicht, durch einen großen Berg der zu 2/3 mit Wolken bedeckt war, verdeckt.
Dixon sagte dann sowas wie, wir wollen hoffen dass das Wetter noch besser wird und wir den Kilimanjaro sehen können. RumsBums wurde mir klar was dass für ein Berg ist! Ein weiterer Traum wird wahr. Ich bin echt baff. Er hat es wieder geschafft. Mein Jürgen. Der alte Wemser!
Nach einem kurzen Drive durch die Gegend, haben wir unserem Guide erstmal gezeigt mit wem er es zu tun hat! Zwei sehr versierten Flora und Fauna Nerds die ihm zeigen wo der Pavian die kahle Stelle hat! Ne mal ehrlich. Wir wussten schon echt viel und haben mit Wissen geglänzt. Also ... ich habe mich sehr bemüht. Aber es hat gut geklappt.
Der Amboseli Nationalpark unterscheidet sich von den anderen Locations an denen wir waren. Hier gibt es viel mehr Vögel und Wasser. Und sehr viele Elefanten!
Ich hatte das Thema Elefant eigentlich schon hinter mich gebracht. Aber unser Guide hat mir was gezeigt was mich zuerst ängstlich, ehrfürchtig und später fasziniert hat da sitzen lassen in unserem Jeep.
Ein mittelgroßer Elefantenbulle geht durch die Steppe. Dixon fährt langsam in seine Nähe und bleibt ca. 20 Meter entfernt stehen. Dann passiert etwas mit dem ich so absolut nicht gerechnet habe. Der Bulle sieht uns, dreht um, und kommt direkt auf uns zu. Ich konnte seine Körpersprache nicht lesen und wusste nicht was mich jetzt erwartet. Ich habe mich einfach an Jürgen und Dixon gehalten, die beide total cool da saßen. Einen so großen Elefanten habe ich noch nie von so nah gesehen. Ich bin auf einem asiatischen Elefanten geritten, aber das hier war was ganz anderes. Total anders. Er kam bis auf ein paar Meter auf uns zu, und fing einfach gechillt an zu fressen. Habt ihr schon mal gesehen und gehört wie ein Elefant frisst? Wie es sich anhört wenn er das Gras einfach so in Büscheln aus dem Boden reißt? Die Fertigkeit seines Rüssels ist unglaublich. Der macht alles damit!!! Und dann dieses zufriedene tiefe brummende Geräusch. Ich bin seit diesem Augenblick einfach nur total angefixt von diesen Tieren. Diese Ruhe die sie ausstrahlen. Diese Größe! So langsam fallen mir keine Worte mehr ein. Es war auf jeden Fall einer der Momente in diesem Urlaub die mich am meisten beeindruckt haben. Das werde ich nie vergessen.
Ein paar gute Spots später stehen wir in unserer Lodge. Und dann passiert ein kleines Wunder an dem Tag, mit dem niemand gerechnet hat. Der Berg zeigt sich fast komplett. Ich habe mein Selfie!!! Wahnsinn.
Was soll ich euch sagen. Morgen geht es weiter. Ich weiß mal wieder nicht wohin. Aber das wird sich ab mittags ändern.
LG
Safari Sascha
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