KerlOhKiste

Der Himmel über Prag weinte als Käpt’n Chris und sein Smutje Lori die Stadt verließen. Mast und Schotbruch, mach’s gut bis nächstes Mal, riefen sie nachdem sie die Stadtgrenze hinter sich ließen. Als Abschluss unserer Tour nach Praha, haben wir an dem ehemaligen KZ in Terezin halt gemacht. Etwas dass wir beide schon immer mal machen wollten.  Puuuuuuuhhhhh... echt krass. Es kann einfach ein Gelände sein auf dem alte Gebaüde stehen. Es kann aber auch viel mehr sein. Wände die Geschichten erzählen. Holzbetten von Kindern in denen von den kleinsten, schönsten Dingen geträumt wurde. Wände mit Einschusslöchern. Die einzige Frage die sich immer wieder stellt ist „Warum?“ Eine Frage die etliche Jahrzehnte später immer noch nicht ganz beantwortet werden kann.  Für uns war es ein guter Abschluss. Zwar ein wenig bedrückend, aber das Leben ist so wie es ist. Und Geschichte gehört dazu um daraus zu lernen und es nie wieder so weit kommen zu lassen.  Fazit: Vier echt schöne Tage in

Der letzte Tag. Heute geht es wieder zurück nach Hause. Schön war es hier. Ich komme bestimmt noch mal wieder weil ich nicht alles gesehen habe.  Bevor wir die Reise zurück antreten, fahren wir in Theresienstadt vorbei. Einmal in der Gegend sollte man sich die Möglichkeit nicht nehmen lassen, sich solch einen Ort anzuschauen. Wir wollten es schon immer sehen. Und dafür nehmen wir uns heute die Zeit.  Die Tage hier haben uns sehr viel Eindrücke bescherrt. Gutes Wetter und gutes Essen. Das Bier nicht vergessen! Sehr viele lustige Momente und einen gehörigen Kater :-) selbst schuld.  Gestern haben wir es einfach noch mal gaaaaanz ruhig angehen lassen. Drei Tage in der Sonne rumlaufen macht halt echt Matsche im Kopf. Ok. Der ein oder andere wird sich denken ... der Lorei war doch schon immer matsche im Kopp:-) stimmt! Wir sind deshalb nur die Hälfte der üblichen 40 km gelaufen und das meiste mit Bus und Bahn gefahren.  Eine Bank an der Moldau war uns sicher als Chrissi seine Schuhe auszog.

Nach einem sehr guten Frühstück in unserem Lieblingslokal, begannen wir den Tag mit einem Besuch am Grab von Dr. Franz Kafka. Er liegt auf dem neuen jüdischen Friedhof begraben. Kafka kennt jeder, aber wirklich was von ihm gelesen, außer den Brief an seinen Vater, habe ich nicht. Aber es en muss schon ne große Nummer gewesen sein. Vielleicht später mal mehr wenn ich mir ein paar Bücher von ihm reingezogen habe ;-) der Sommer ist noch lang und der Balkon wartet. Da kann man viel lesen! Danach wurde es ein wenig beklemmend. Wir fuhren ins jüdische Viertel um uns im Museum umzuschauen, und die Geschichte der Prager Juden zur Zeit des NS, sowie davor und danach anzuschauen. Kaum zu beschreiben was man da fühlt wenn man sich die tausenden Namen an den Wänden anschaut. Namen von Menschen die in der Zeit umgebracht wurden. In einem Raum wurden Bilder von Kindern ausgestellt. Die Kinder waren alle ca. 10-13 Jahre alt. Da musst mehrmals schlucken wenn du siehst was sie gemalt haben und wie sie

Die Burg... von unten sag alles garnicht sooooo groß aus, aber einmal oben in dem Konplex angekommen kann man sich wirklich einen ganzen Tag dort aufhalten. Riesig sag ich euch!!! Aber auch schön. Das einzige es mir sofort ins Auge viel war der großgebaute Polizist der mich am Eingang auflaufen ließ. Eine reine Machtdemonstration. Wenn ich wüsste was Arsch auf Tschechisch heißt , säße ich jetzt im Knast.  Der Tag war echt anstrengend. Auch aufgrund der Tatsache dass wir über 20 Minuten auf unser zweites Bier, bei einem herrlichen Ausblick, warten mussten und dabei in der prallen Sonne saßen. Bei Christian hat das Halluzinationen hervorgerufen und ich musste ihn nackt mit einem Eimer Wasser bewaffnet und die tschechische Nationalhymne singend wieder einfangen. Wenn ich es recht überlege ... ich glaube wir hatten beide zu viel Sonne:-) Der Rest der Tages war somit echt aufreibend weil wir erst Stunden später im Kampa Park wieder wach wurden und krabbelnde Babys mit nackten Ärschen vor un

Es ist leicht sich vorzunehmen nicht komplett zu eskalieren ,wenn man merkt dass das Bier hier schmeckt.  Der Wille war da, ... YOLO! Scheissegal! Heute morgen sind die gleichen Affen um mein Bett herum gesprungen wie noch vor einer Woche.  Einer von den Jungs, ausschließlich Jungs, hat mich mit den Worten geweckt... „wer Zucker im Schrank hat braucht sich nicht um die Affen zu sorgen.“ Kein Plan was er damit meint.  Wir gehen jetzt gleich frühstücken und danach werden wir uns die Burg anschauen. Danach irgendwo einkehren und das lecker Bier probieren:-)))

Nach einer total entspannten Fahrt sind wir gut in Prag angekommen. Unser Appartment liegt ziemlich nah an der Innenstadt und wir werden gleich mal schauen wie lange wir es bei 30° aushalten werden. Wir sind im ehemaligen Arbeiterviertel Zizkov untergebracht. Für uns Malocher genau das richtige:-) So. Jetzt Hunger und Durst. Zuerst noch Pipi und Kacka machen und dann geht es los! Chrissi hat sich wohl irgendein Programm ausgedacht. Was es alles sein wird???  Wer weiß das schon ;-) IL Lori

Wer weiß das schon 2018! NEPAL!!! Seit einem Monat bin ich wieder zuhause. Das Alltagsleben hat mich schnell wieder in seinen Bann gezogen. Schlimm? Nein garnicht. Ich habe mich darauf gefreut. Ich wurde oft gefragt ob ich irgendwas aus meinem Urlaub, ausser fünf kilo mehr auf den Hüften:-), an Erfahrungen oder Weisheiten mitgenommen habe. Hmmmmmm… mal überlegen…. Nein. Na gut, ich habe mich auf den Spuren Buddhas bewegt, habe Nashörner mit der Kamera im Dschungel gejagt, ich bin über eine Schlucht hinweg zu meinem ersten BungeeJump geflogen, ach ja… auf 6.800 Meter Höhe blieb mir die Luft weg als wir auf Höhe des zweiten Basecamps des Mount Everest waren, aber sonst… nö. Was hat es mit mir angestellt? In den Momenten selber nichts. Ich war zu überwältigt um mir Gedanken zu machen. Ich wollte es in dem Moment auch garnicht. Kennt ihr die Typen die auf ein Konzert gehen und die ganze Zeit mit ihrem Handy filmen? Sie schauen die ganze Zeit durch ein 7“ Display auf eine S

Wow... es gibt Momente im Leben die kann man nicht beschreiben. Die Geburt deiner Kinder. Der erste Kuss. Das erste mal verlieben. Der Tod eines geliebten Menschen. Halt von allem das erste mal, weil man noch keine Worte für diese Situation hat oder hatte. Der letzte Tag unseres Trips nach Nepal hatte für mich am Montagabend begonnen. Nach einem genialen Tag mit ZipFlyer über eine sehr hohe Schlucht ,und dem anschließenden BungeeSprung, war ich mir sicher dass ich diese Erinnerungen nie wieder aus meinem Gedächtnis streichen kann. Dieser Trip hat dank Jürgen einen riesigen Foodprint in meinem Leben hinterlassen. Danke für alles mein Freund!!! Wer ihn noch nicht kennt, Jürgen hat ein Talent... er kann sehr gut zuhören. Und ich habe ihm mal von einem Traum erzählt. Und dieser Traum sollte am Dienstag in Erfüllung gehen. Ich selber habe damit absolut nicht gerechnet weil es für mich unmöglich erschien dies möglich zu machen. Ich war bis kurz bevor wir am Dwarika´s Hotel gestartet sin